Langkawi und Kulturenvielfalt in Georgetown, Penang

17 02 2013

Eigentlich hatten wir ja gar nicht vor, auf unserer Reise nochmal nach Malaysia zu gehen. Nachdem wir aber auf Borneo so einen tollen Eindruck von Malaysia gewonnen hatten, beschlossen wir uns noch das Festland bzw. West-Malaysia anzuschauen. Und wir sollten es nicht bereuen. Der positive Eindruck setzte sich fort und wir sind einfach begeistert von Malaysia! Aber von vorne.

Von Koh Lipe setzten wir in 1,5h mit einer Fähre auf die Insel Langkawi über. Den Ausreisestempel aus Thailand holte man sich in einer kleinen Bude am Strand von Koh Lipe. Auf Langkawi angekommen freuten wir uns wie die Schneekönige, mal nicht von Schleppern und Abzockern empfangen zu werden, sondern unbehelligt zum Taxi laufen zu können, welches auch noch einen Festpreis hatte. Wow! Welcome to Malaysia!

angekommen auf Langkawi

Langkawi macht als Stranddestination allerdings nicht so viel her. Der Strand ist ganz schön, aber das Meer eher braun und nicht so einladend. Da wir in Koh Lipe sowieso mehr als genug am Traumstrand gechilled hatten, schauten wir uns lieber mit dem Roller die Insel an. Abends schwelgten wir im leckeren und günstigen indischen Essen mit Masala und Naan Brot.

Von Langkawi fuhren wir dann mal wieder mit der Fähre auf die nächste Insel, Penang. GeorgetownDie Hauptstadt der Insel, Georgetown, begeisterte uns auf Anhieb! Schon als wir durch die kleinen Gassen der Altstadt zu unserem Hostel liefen, spürten wir die besondere Atmosphäre, die von dieser Stadt ausgeht. In Georgetown leben vor allem Chinesen, aber es gibt auch eine große indische Bevölkerung, zudem malaysische Moslems und Christen. Und alle leben friedlich zusammen. An der einen Ecke riecht man die Räucherstäbchen indischer Tempel, an der nächsten Kreuzung ruft der Muezzin zum Gebet und zwei Straßen weiter kommt Weihrauchduft aus einer Kirche. Diese Kulturenvielfalt beeindruckt uns. Auch das Essen ist weltklasse und so schlemmen wir uns vor allem durch die indische Küche und probieren die vegetarischen chinesischen Buffets durch. Sehr lecker sind die “Banana-leaf” Gerichte in den indischen Restaurants. Für umgerechnet etwa 1€ bekommt man ein Bananenblatt mit 3 verschiedenen indischen Currys, dazu Reis, indisches Brot und Dips und darf sich dann noch mehr Curry aus den bereit gestellten Schälchen nehmen. Danach rollt man aus dem Restaurant. Smiley mit geöffnetem Mund

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Es macht Spaß, durch die schöne Altstadt zu schlendern, die seit 2008 Unesco Weltkulturerbe ist. Anders als Luang Prabang wirkt Georgetown aber nicht wie ein Museumsdorf, sondern überall tobt das Leben. Wir fühlen uns einfach wohl hier.

Georgetown

Georgetown hat neben den vielen asiatischen alten Häusern auch einige Kolonialgebäude der Engländer zu bieten, so dass man sich manchmal fragt, ob man noch in Malaysia ist Smiley.

England oder Malaysia?

Beim Schlendern durch die Gassen entdeckt man immer wieder Street Art an den Wänden. Ein beliebtes Fotomotiv für die asiatischen Touristen, die hier Schlange stehen, um sich davor fotografieren zu lassen.

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Während unseres Aufenthalts in Georgetown geht gerade das chinesische Neujahrsfest zu Ende, welches mit einem Fest in der Altstadt gefeiert wird. Laut chinesischem Kalender endet nun das Jahr des Drachen und es beginnt das Jahr der Schlange. Auf diversen Bühnen gibt es Aufführungen, welche auch wieder die kulturelle Vielfalt Georgetowns unterstreichen, denn auf dem chinesischen Neujahrsfest treten auch indische Tänzerinnen auf.

Ab morgen steigen wir mal auf ein komplett anderes Verkehrsmittel um. Wir fahren weder Bus, noch Zug, Fähre, Klapperkahn, Roller, Rikscha, TukTuk, Minivan oder Pickup. Nein, wir werden Auto fahren! Mal sehn, ob Marcel das noch kann Zwinkerndes Smiley. Da hier 1 Liter Benzin nur etwa 0,40€ kostet, ist Malaysia das perfekte Land für einen Roadtrip.

Viele Grüße aus unserer neuen Lieblingsstadt Georgetown,
Janine & Marcel

Weitere Fotos findet ihr hier.



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