Entlang der nördlichen Andamanenküste

26 01 2013

Von Koh Tao aus hüpften wir mal schnell rüber auf die andere Seite Thailands zur Andamanensee und schipperten von Ranong aus auf die kleine Insel Koh Phayam. Von der Insel hatten wir nur Gutes gehört, hier geht es noch nicht so touristisch zu. Auf der Insel gibt es keine Autos (nur Motorradtaxis), keinen Seven Eleven und keinen Geldautomaten. Dies hält die vielen Individualtouristen jedoch nicht ab, die Insel zu besuchen. Das Boot ist voll und die Unterkünfte am Long Beach alle ausgebucht! Das hatten wir ja noch nie! Wir ergattern für 2 Nächte noch eine einfache Holzhütte und machen uns nochmal auf die Suche, um etwas für übermorgen zu reservieren. Aber nix da: alles für die nächsten 4 Tage ausgebucht! Die Insel an sich ist sehr relaxed. Man kann hier eigentlich nichts machen außer in der Hängematte liegen und lesen oder Strandspaziergänge machen. Der Strand an sich begeisterte uns aber nicht so ganz nach dem schönen türkisblauen Meer in Koh Tao.

Koh Phayam

Aber die Entscheidung, ob wir bleiben oder nicht, wurde uns ja sowieso durch die ausgebuchten Unterkünfte abgenommen. Und so schipperten wir nach 1,5 Tagen Inselleben wieder zurück nach Ranong.

Ranong ist vor allem für seine heißen Quellen und Spas bekannt. Die heißen Quellen sind mit über 60°C aber eindeutig zu heiß (vor allem bei den Temperaturen hier) und so gönnten wir uns halt mal wieder eine schöne Thai Massage. Wir hatten Glück und waren sonntags in Ranong, so dass wir die wöchentliche “Walking Street”, schon bekannt aus Chiang Mai und Chiang Rai, mit leckerem Essen und etwas Shopping genießen konnten.

Am nächsten Tag ging es dann zwei Stunden weiter südlich nach Kuraburi, dem Ausgangspunkt für die Surin-Inseln, wo wir schnorcheln wollten. Möchte man auf den Surin Inseln übernachten, kann man entweder zelten (eher keine Lust) oder einen einfachen Nationalpark-Bungalow für schlappe 50€ nehmen (zu teuer), so dass wir uns für einen Tages-Schnorchel-Trip mit dem Speedboot entschieden. Als wir den sagenhaften Strand auf Koh Surin sahen (bis jetzt der schönste in Thailand!) bereuten wir es doch, nicht dort zu übernachten, sondern wieder zurück zu müssen.

Surin Inseln

Das Schnorcheln an drei verschiedenen Spots war auch super und wir sahen viele Anemonen mit Clown-Fischen. Später auf dem Rückweg erfuhren wir jedoch von einem deutschen Tauchlehrer, dass auf den Surin-Inseln 2010 ein großes Korallensterben stattgefunden hat. Da die Meerestemperatur über ein halbes Jahr lang 5°C zu hoch war, sind vor allem in den unteren Meeresregionen fast alle Korallen gestorben. Lediglich die Korallen direkt unter der Meeresoberfläche haben überlebt, so dass das Schnorcheln dort immer noch ein Erlebnis ist. Zum Tauchen ist es jedoch mittlerweile wohl weniger geeignet. Auf dem Trip lernten wir auch ein Hamburger Pärchen im Rentenalter kennen, welches mit einem umgebauten LKW von Deutschland nach Asien gefahren ist. Die beiden haben sogar einen Backofen dabei, in dem sie alle paar Tage ihr eigenes Brot backen Smiley mit herausgestreckter Zunge.

Weiter ging es dann zum Khao Sok Nationalpark. Wir nahmen Quartier in einer kleinen Hütte nahe des Parkeingangs und machten uns dann auf in den Park, um auf eigene Faust eine Wanderung durch den Dschungel zu unternehmen. Nach etwa 2km merkten wir jedoch, dass wir von Blutegeln umgeben sind. Marcel hatte schon 2 Bisse und die ganzen Hosenbeine waren voller Blut, da solche Bisse ungemein stark und lange bluten. Khao SokWir stopften daraufhin unsere langen Hosen in die Socken und wollten die Wanderung trotzdem fortsetzen. Nach einigen Minuten merkten wir jedoch, dass diese Vorsichtsmaßnahme gar nichts bringt. Die Viecher gehen sogar durch die Hose durch! Janine hatte dann auch einen Blutegel am Bein hängen, den wir jedoch glücklicherweise entfernen konnten. Nachdem Marcel dann sogar welche am Oberkörper hängen hatte, war es zu viel des Guten und wir traten genervt den Rückweg an. Zurück beim Eingang überlegten wir noch, ob wir uns die sogenannten “Leech socks”, also Blutegel-Socken kaufen sollten, die aus sehr festem Gewebe sind und die man über der Hose trägt, ließen es dann aber doch bleiben. Da wir die Viecher ja auch am oberen Körper hatten, würde das wahrscheinlich nicht viel bringen. Echt eklig die Viecher!! Und dabei hatten wir uns so auf den Dschungel gefreut. Seltsamerweise gab es solche Probleme auf Borneo nicht, obwohl es dort jeden Abend regnete und immer entsprechend feucht war.

Am nächsten Tag unternahmen wir dann noch eine “blutegel-freie” Aktivität und fuhren mit dem Roller zum nahe gelegenen Stausee. Der 100m tiefe See beeindruckt durch die steil aufragenden Karstfelsen. Wir schipperten für etwa 2 Stunden mit einem Longtail über den See und besuchten dann noch einen Aussichtspunkt.

Stausee Khao Sok

Insgesamt waren wir vom Khao Sok Nationalpark etwas enttäuscht, aber wahrscheinlich haben wir einfach schon zu viele tolle Regenwälder auf Borneo und in Südamerika gesehen. Der Khao Sok wird eher von Bambus dominiert und ist wohl eher interessant, wenn man noch nie im Dschungel war.

Viele Grüße,
Janine & Marcel

Weitere Fotos gibt’s hier.



Koh Tao – grandiose Unterwasserwelten

16 01 2013

Koh Tao besucht man nicht unbedingt der Strände wegen. Diese sind meistens sehr schmal und bei Flut so gut wie gar nicht mehr vorhanden oder recht grobkörnig. Dafür gibt es auf Koh Tao wunderschöne felsige Buchten, an denen sich die Palmen vor den steilen Hügeln wiegen, und natürlich die grandiose Unterwasserwelt. Man kann fast überall direkt vom Strand aus im glasklaren Wasser schnorcheln.

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Mit dem Roller machen wir die Insel unsicher und wollen verschiedene Buchten abfahren, um dort zu schnorcheln. Leider haben wir nicht mit den sooo steilen und schwierigen Straßen gerechnet. Mit dem Roller an vielen Stellen unmöglich zu befahren, so dass wir öfters umdrehen mussten. Aber an einige Buchten kamen wir dann doch ran. Am Aow Leuk Beach beginnen die Korallen direkt am Strand. Unser Highlight war die Hin Wong Bay, wo wir uns ein Kajak mieteten und damit zwei Schnorchelspots abfuhren. Dort gibt es wunderschöne bunte Korallen zu bestaunen und Fische ohne Ende. Auch in der Shark Bay schnorchelten wir, sahen aber leider keine Riffhaie. Hier ist man so mit schnorcheln beschäftigt, dass man gar keine Zeit hat, am Strand zu liegen Zwinkerndes Smiley.

Aow Leuk Beach

Direkt hinter unserer Hütte am Freedom Beach, kann man einen tollen Aussichtspunkt besteigen, was wir natürlich auch taten. Die Aussicht war einfach gigantisch! Nur die Moskitos dort oben trüben das Glück etwas…

Koh Tao.

Koh Tao hat uns richtig gut gefallen und die Messlatte für die noch folgenden Inseln recht hoch angesetzt Smiley. Leider endete unser Besuch dort mit einem nicht so schönen Ereignis, denn wir wurden richtig abgezockt und das auch noch von einem Deutschen!

In diversen Reiseführern wird schon gewarnt, dass die Rollerverleiher auf Koh Tao sehr schlecht sind und vor allem abzocken wollen. Genau  aus diesem Grund, sind wir zu Lederhosenbikes gegangen, da der Laden von einem Deutschen geführt wird. Erster Eindruck: Mann, ist der Typ unfreundlich! Wir prüften beim Verleihen den Roller auf eventuelle Schäden, war aber alles in Ordnung. Bei der Rückgabe kam der Besitzer auf die Idee den Roller (ohne Witz) auf eine Hebebühne hochzubocken und fand dann tatsächlich einen minimalen Kratzer auf der Unterseite des Rollers.  Wir sollten dafür 1800THB (ca. 45€) bezahlen, oder er behält den Reisepass (diesen muss man in Thailand immer abgeben, wenn man einen Roller ausleihen möchte). Die Polizei konnte oder wollte uns auch nicht weiterhelfen.  Als er dann anfing uns zu beschimpfen und wir außerdem zu unserer Fähre mussten, wollten wir die Sache hinter uns bringen und bezahlten zähneknirschend. Ein ganz übler Zeitgenosse der Lederhosenmensch Zwinkerndes Smiley. Drei anderen Leuten ging es übrigens an diesem Morgen genauso wie uns. Es handelt sich also wohl um organisierte Abzocke. Wir können also nur allen Reisenden von “Lederhosenbikes” abraten!

Viele Grüße,
Janine & Marcel



Kanchanaburi: Kriegsgeschichte und Wasserfälle

12 01 2013

Von Bangkok aus fuhren wir mit dem 3. Klasse Zug nach Kanchanaburi, einem Ort, der vor allem für die Brücke am Fluss Kwai berühmt ist. Die Zugfahrt war mal wieder etwas ganz anderes, mussten wir doch sonst auf unserer Reise in den meisten Fällen Bus fahren. Erstaunlich schnell nach der Abfahrt von Bangkok wurde es ländlich und wir tuckerten in gemächlichem Tempo dahin.

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Angekommen in Kanchanaburi wurde das Hauptgleis vom luxuriösen Eastern Oriental Express besetzt und da es keine Unterführung gibt, mussten alle Passagiere kurzerhand durch den Zug auf die andere Seite steigen. So kamen wir in den Genuss, mal einen Blick in den Luxus-Zug zu werfen. Smiley

Kanchanaburi spielte eine wichtige Rolle im 2. Weltkrieg. Die Japaner errichteten hier Kriegsgefangenenlager, mit deren Hilfe sie eine Eisenbahnlinie bis nach Burma bauen wollten. Sehr viele Briten, Australier, Thailänder und Malaysier sind hier gestorben und daher gibt es einen großen Soldatenfriedhof. Im Thailand Burma Railway Centre wird die Geschichte sehr anschaulich erklärt. Die Brücke selbst ist dann nichts besonderes und schnell angeschaut.

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Mit dem Roller machten wir uns dann auf in den Erawan Nationalpark, in dem es wundervolle Wasserfälle gibt mit türkisblauen Pools zum baden, die uns an den schönen Luang Xi Wasserfall in Luang Prabang erinnern. Hier ist das ganze aber noch viel weitläufiger. Es gibt 7 Stufen, die teilweise nur durch Klettern über Steine zu erreichen sind. So verbringen wir mehrere Stunden, uns alles anzuschauen, im Pool im glasklaren Wasser zu planschen und Pediküre zu betreiben. Ja, Pediküre! Denn in den Wasserfällen leben die Fische, die sonst im Fish Spa an den Füßen knabbern. So kann man sich hier ganz umsonst die Hornhaut wegknabbern lassen Zwinkerndes Smiley

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Als nächstes machten wir uns dann auf Richtung Süden. Wir wollten wieder auf die Insel und Koh Tao mit seinen tollen Schnorchelgründen war das Ziel. Um nicht wieder nach Bangkok zurück zu müssen, kauften wir uns ein Zugticket von Nakhon Pathom nach Chumpon, dem Fährhafen nach Koh Tao. Mit dem Bus ging es zunächst in zwei Stunden nach Nakhon Pathom, wo wir dann einige Stunden die Zeit vertreiben mussten bis zur Abfahrt unseres Zuges am frühen Nachmittag. Es macht aber immer wieder Spaß, durch gänzlich vom Tourismus verschonte Städte zu schlendern. Dort begegnen einem die Thailänder einfach viel herzlicher, offener und interessierter.

Die gut 6-stündige Zugfahrt nach Chumpon verbrachten wir im nicht-klimatisierten 2. Klasse Abteil. Zuerst fanden wir das sehr angenehm. Durch den Fahrtwind war es nicht zu heiß und durch die fehlende Klimaanlage nicht runtergekühlt wie im Eisschrank.

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Später änderten wir unsere Meinung jedoch. Bei Dämmerung wurde der Waggon von Moskitos überschwemmt, Kakerlaken krochen unter den Sitzen umher und durch die ständig offenen Fenster war unsere Haut schon total schmutzig. Also das nächste Mal bei längerer Zugfahrt lieber doch mit Klimaanlage! Wir machten dann auch noch den Fehler im Speisewagen zu essen, was sich später noch mit Magenproblemen rächen sollte… Gegen 22 Uhr kamen wir in Chumpon an und fuhren dann mit dem Taxi zum Pier, gerade rechtzeitig für die Nachtfähre um 23 Uhr. Zu unserer Überraschung war die Fähre nigelnagelneu und es gab keine Sitzbänke sondern einen Schlafsaal, in dem jeder ein sauberes frisch bezogenes Bett inkl. Bettdecke zugeteilt bekam. Frühmorgens um 5 Uhr waren wir dann endlich auf Koh Tao!

Nachdem wir unsere Magenverstimmung erstmal in einem Gästehaus in Mae Had, wo sich der Fährhafen befindet, auskuriert hatten, bezogen wir anschließend einen Bungalow im Freedom Resort an der Chalok Bay und genießen nun den tollen Ausblick aufs türkisblaue Meer direkt von unserer Terrasse aus.

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Koh Tao ist nach Gili Meno endlich mal wieder ein Insel-Highlight in Asien! Hier kann man es aushalten Smiley mit geöffnetem Mund.

Viele Grüße,
Janine & Marcel

Weitere Fotos gibt’s hier.



Silvester in Bangkok

3 01 2013

Am 29.12. kamen wir in Bangkok an und die Stadt platzte aus allen Nähten. Hunderttausende Touristen waren unterwegs. Zum Glück hatten wir ein Zimmer im sehr ruhigen, aber dennoch zentralen in der Nähe der Khao San Road liegenden Lamphu House vorgebucht.

2007 waren wir schon mal in Bangkok, so dass wir uns das ganz große Sightseeing sparen konnten. Lediglich der Königspalast stand noch auf der Liste, den hatten wir beim letzten Mal nämlich ausgelassen, um mehr Zeit für Shopping zu haben… haha.

Am ersten Tag in Bangkok standen aber erst mal einige Erledigungen an: verlorene oder kaputt gegangene Sachen mussten neu besorgt werden, Hygieneartikel in den gut sortierten Drogerien aufgestockt werden, unser iphone, das den Geist aufgegeben DSCN3268_bearbeitet-1hatte, bekam ein neues Display und einen neuen Akku und Janine ging zum Friseur. Das alles konnten wir bequem im Shopping Center MBK erledigen. Mittags zog es uns dann in den überall ausgeschilderten International Food Court und wir freuten uns auf ein leckeres Food Court Essen wie in KL oder Singapur. Ernüchtert landeten wir dann jedoch in einem reinen Touristen Food Court, wo alles glänzte, die Tische schick eingedeckt waren, das Essen in der Plastikversion schon ausgestellt war und über 150 Baht kostete. Nee, dachten wir uns, hier muss es doch auch noch einen richtigen Food Court geben, wo die Thailänder hingehen…. Und tata, ein Stockwerk weiter oben gab es das, wonach wir gesucht hatten: ein lauter, wuseliger Food Court, wo an jeder Ecke gebrutzelt wird und wir ein superleckeres und sehr scharfes vegetarisches Curry mit Reis und Gemüsebeilage für 50 Baht aßen. Unglaublich, wie nichtsahnende Touristen hier abgezockt werden und durch englische Schilder gezielt in den teuren Food Court geleitet werden. Nicht mit uns Smiley mit herausgestreckter Zunge. Zum Abschluss des Tages genossen wir dann noch den schönen Ausblick vom Golden Mount Tempel.

Golden Mount Bangkok

Am darauffolgenden Tag, dem 31.12., wollten wir eigentlich den Königspalast besichtigen. Als wir jedoch die schier unglaublichen Menschenmassen vor dem Palast sahen, überlegten wir uns das anders. Neben den tausenden westlichen Touristen wollten auch viele thailändische Gruppen den Palast besichtigen, denn die Thailänder haben auch zu Silvester und Neujahr frei. So schlenderten wir stattdessen durch Chinatown, wo es einfach alles zu kaufen gibt.

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Unser Silvesterabend hätte dann kontrastreicher nicht sein können. Unser Silvestermenü genossen wir im vegetarischen Restaurant Ethos bei leckerem Tempeh Burger, Pita Brot und Hummus. Anschließend schlenderten wir zum Sanam Luang, einem riesigen Rasen nahe der Khao San Road, wo wir mittags schon gesehen hatten, dass dort irgendeine Veranstaltung sein muss. In der Tat fand dort eine buddhistische Veranstaltung statt. Die Thailänder feiern nämlich im Prinzip drei mal Silvester: unser Silvester am 31.12., das chinesische Neujahr im Februar und das thailändische Neujahr im April, welches sich nach dem buddhistischen Kalender richtet. Unser Neujahr ist für die Thailänder der Beginn des neuen Geschäftsjahres. Bei der Veranstaltung am Sanam Luang erbitten die Thailänder Erfolg und Glück für die Geschäfte im neuen Jahr. Vorne ist eine Bühne mit Buddah Statue und Mönchen, die vorbeten. Und davor sitzen die Thais auf dem Boden und beten. Ein sehr friedliches und spirituelles Bild.

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Alkohol gibt es hier nicht, es wird nur Sojamilch verkauft. Den ganzen Abend dort zu verbringen,, wäre uns dann aber doch zu langweilig gewesen und so beschlossen wir, erst kurz vor Mitternacht wiederzukommen. Die Zeit bis dahin verbrachten wir dann auf der total verrückten Khao San Road und der in der Nähe liegenden Soi Rambuttri, die etwas ruhiger ist, bei ein paar Bierchen und Wein. Auf der Khao San Road hat man dann das totale Kontrastprogramm zur buddhistischen Veranstaltung.

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Was dort für verrückte Gestalten rumlaufen Zwinkerndes Smiley! Was zu gucken hat man immer. So verging die Zeit wie im Flug und kurz vor Mitternacht fanden wir uns wieder bei den betenden Thais ein, um das neue Jahr mal komplett anders zu beginnen. Es war sehr schön und wir schlossen uns den Thais an und ließen einen Lampion steigen (was leider schwerer ist als es aussieht, unserer blieb leider im nächsten Baum hängen Zwinkerndes Smiley). Anschließend ließen wir den Abend noch mit einem Pärchen aus München ausklingen, das wir in einer Bar kennenlernten.

Zwei Tage nach Silvester hatte sich die touristische Lage in Bangkok dann wieder etwas beruhigt und wir schafften es, endlich mal den Königspalast zu besichtigen. Sehr beeindruckend!

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Janine machte auch einen Vipassana-Meditationskurs bei einem Mönch im Wat Mahathat, dem internationalen Meditationszentrum, welcher sehr empfehlenswert ist.

So vergingen die 6 Tage in Bangkok wie im Flug und wir stellten fest, dass Bangkok definitiv Potential hat, unsere Lieblingsstadt in Asien zu werden, denn hier hat man einfach ALLES. Moderne Shoppingmalls und Food Courts wie in KL oder Singapur, gute, saubere und mit Taximeter ausgestattete Taxis (endlich mal nicht Tuk Tuk fahren), gleichzeitig aber auch Straßenstände mit leckerem günstigen Essen, Märkte und viel asiatisches Leben. Zudem ist die Stadt sehr sauber und hat ein gutes Verkehrssystem. Mit Bus, Skytrain oder Expressboot kommt man eigentlich überall hin. Wir kamen wunderbar zurecht und haben uns total wohlgefühlt. Bangkok, wir kommen wieder und dann wird geshoppt!! Smiley

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Wir wünschen unseren Lesern natürlich auch noch ein frohes und gesundes neues Jahr!

Viele Grüße aus Bangkok,
Janine & Marcel

Weitere Fotos aus Bangkok gibt’s hier.