Kuala Lumpur

5 10 2012

Zum ersten Mal auf unserer Reise kommen wir in eine Stadt, in der wir schonmal waren. 2008 besuchten wir bereits KL und waren somit gespannt, was sich so alles wohl verändert hat. Und man kann sagen: einiges! KL ist viel moderner geworden und man merkt an allen Ecken und Enden, dass Singapur das große Vorbild ist. Im Rahmen der “Vision 2020”, eine Initiative der malaysischen Regierung, nach der Malaysia 2020 zu den ersten großen Industrienationen der Welt gehören möchte, wurde KL ganz schön modernisiert und zu einer ziemlich lebenswerten Stadt gemacht. Es gibt einen kostenlosen Stadtbus, der zwischen Chinatown, den Petronas Twin Towers und Bukit Bintag, dem Shopping- und Ausgehviertel, pendelt, eine 1km lange klimatisierte (!) Fußgängerbrücke, die einen schnell und bequem von Bukit Bintang direkt in die Shoppingmall in den Petronas Towers bringt und jeden Abend schöne beleuchtete Wasserspiele im Park vor den Twin Towers. Gleichzeitig hat sich KL aber noch jede Menge Authentizität bewahrt.

Wir verzichteten diesmal auf den teuren Besuch des Fernsehturms und der Twin Towers (2008 konnte man noch kostenlos auf die Skybridge zwischen den Türmen), sondern nahmen an einer kostenlosen Stadtführung durch das Regierungsviertel teil, welche recht interessant war. Wir erfuhren auch, woher Kuala Lumpur seinen Namen hat, nämlich von dieser kleinen unscheinbaren Flussmündung:

Kuala Lumpur

Kuala Lumpur bedeutet nämlich “schlammige Flussmündung”. Ansonsten besuchten wir noch im Rahmen der Stadtführung das Regierungsviertel um den Merdeka Square und eine kleine Galerie mit alten Fotos von KL.

Natürlich schauten wir uns auch die Twin Towers nochmal an und vor allem nachts ist der Anblick einfach gigantisch und wahrscheinlich die schönsten Wolkenkratzer der Welt Cooles Smiley.

Petronas Twin Towers

Trotz der Modernität Kuala Lumpurs hat man auch viel asiatische Kultur wie z.B. in der Jalan Alor, der “Fressgass” KLs mit einfachen günstigen “Plastikstuhl-Restaurants” oder Straßenständen mit dem besten Essen. Lecker war z.B. dieser Stand mit diversen Fleisch- oder Gemüsespießen, die man sich nach Belieben aussucht und dann frisch gegrillt werden.

Jalan Alor

Auch ein Besuch des Chow Kit Marktes macht Spaß, wenn er auch etwas gewöhnungsbedürftig ist. Neben Unmengen an Gemüse, tropischen Früchten und Gewürzen gibt es nämlich auch ganze Rinderköpfe. Bääääh!

Rinderköpfe auf dem Chow Kit Markt

Janine probierte auch noch etwas Neues aus, und zwar ein Fish Spa, eine besondere Form der Pediküre. Man hält seine Füße in ein Becken mit kleinen speziellen Fischen, die sich von abgestorbenen Hautschuppen ernähren. Somit essen die Fische die Hornhaut weg! Ist gar nicht so schlimm, wie es sich anhört, auch wenn es anfangs etwas gewöhnungsbedürftig ist. Es kitzelt halt ein wenig. Ist aber sehr effektiv und die Füße sind danach glatt und seidig, besser als jeder Bimsstein Zwinkerndes Smiley. Die Fish Spas werden übrigens auch in Deutschland immer beliebter.

Fish Spa

Nun geht es auf vom Großstadtdschungel in den richtigen Dschungel nach Borneo! Smiley mit geöffnetem Mund

Viele Grüße aus KL,
Janine & Marcel

Weitere Fotos aus KL hier.



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